Minna-Ursell-Stiftung
Die Minna-Ursell-Stiftung ging aus einem Legat hervor, welches der 1882 verstorbene Kaufmann Aaron Ursell den jüdischen, katholischen und evangelischen Armen der Stadt vermacht hatte. 1918 schenkte Albert Ursell der Armenkasse im Auftrage der Familie ein Kapital in Höhe von 5000 Mark (später stockte die Familie das Kapital auf 10.000 Mark auf) mit der Weisung daraus eine „Minna-Ursell-Stiftung“ zu machen.
Die Zinsen sollten solchen Bedürftigen zugutekommen, deren unterhaltpflichtige Angehörige im Kries gefallen waren. Erst danach sollten auch andere Arme bedacht werden.
Albert Ursell schenkte dem städtischen Krankenhaus 1919 eine Höhensonne und das erste Röntgengerät.