„Die Vasbach“ ist ein altes Mühlengut im Hundemtal, dessen Name von dem Bach Vasbeke abgeleitet wurde. Urkundlich erstmalig im Jahre 1270 erwähnt, war es der Sitz der Vögte (Richter) von Hundem. Um 1490 betrieb ein Hans Schmidt, gt Vasbach auf der Vasbeke einen Stahlhammer. Er gilt als der älteste bekannte Urahn der Familie Vasbach auf der Vasbach. Sein Sohn Antonius Vasbach (1500-1590) war Richter in Bilstein, Besitzer der Mühle Vasbach, der Stahlschmiede auf der Vasbeke, der Güter Vasbach, Sporke und Glantzen. Seine Nachkommen verwalteten den Gutsbesitz, dessen Bestand durch Kriege, Einquartierungen und Unglücksfälle immer wieder bedroht wurde. Seine männlichen Nachkommen hatten wie er das Richteramt in Bilstein inne oder sie waren seit dem 19. Jahrhundert Juristen.
Das Südsauerlandmuseum verwahrt die über 170 Bände umfassende Bibliothek der Vasbach. Die Bestände umfassen die Jahre 1540 bis 1855. Es handelt sich hauptsächlich um juristische Literatur, religiöse Erbauungsliteratur sowie um Autoren der Antike.