Familienführung: Leben in der Bronzezeit
Schon in der Jungsteinzeit begannen die Menschen auch in Europa sesshaft zu werden. Diese neue Lebensform wurde durch die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht ermöglicht und legte den Grundstein für komplexere gesellschaftliche Strukturen. Mit dem Beginn der Bronzezeit etwa 3000 v. Chr. kam es mit der Erzeugung von Bronze zu einer bedeutenden technologischen Innovation. Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, ermöglichte die Herstellung von widerstandsfähigeren und schärferen Werkzeugen und Waffen. Kulturelle Ausdrucksformen und religiöse Vorstellungen änderten sich. So errichteten sie Megalithstrukturen wie Steinkreise und Dolmen, die vermutlich religiösen oder zeremoniellen Zwecken dienten. Kunst und Schmuck aus Ton, Knochen und später auch Metall zeugen von ihrem ästhetischen Empfinden und ihrem handwerklichen Können. Zusammen mit der Museums-Scout Andrea Arens bestaunen wir die Zeugnisse, die uns unserer Vorfahren hinterlassen haben.