Die Wanderausstellung entstand in Kooperation mit der Eulenburg – Universitäts- und Stadtmuseum Rinteln und liefert tiefe Einblicke in das Thema Hexenverfolgung und Hexenglaube von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Dargestellt werden auch die dunklen Kapitel der Regionalgeschichte, als es unter Kaspar von Fürstenberg zu Hexenverfolgungen und Hexenprozessen kam. Menschen wurden auf Grund von Denunziationen und falschen Bezichtigungen gefoltert und hingerichtet wurden. Erst der Sinneswandel in der Zeit der Aufklärung setzte der Hexenverfolgung ein Ende.
25 Texttafeln und rund 70 Exponate, darunter ein Richtschwert eines Scharfrichters um 1700 und diverse Folterwerkzeuge sind Teil der Ausstellung.
Dass die Figur der Hexe und Themen wie Aberglaube, Heilkunde und Spiritualität und Varieté bis heute nicht die Faszination verloren haben, wird im letzten Teil der Sonderausstellung deutlich. In den vergangenen Jahrzehnten erschienen dazu zahlreiche Filme und Bücher. Der Bogen spannt sich vom Zauberkoffer Belanchinis über Bibi Blocksberg bis Harry Potter.
- Einführung: Monika Löcken, Museumsleiterin
- Grußwort: Horst Peter Jagusch, stellv. Bürgermeister der Stadt Attendorn
- Musikalische Begleitung: Gemini