Südsauerlandmuseum
AttendornMuseum für Kunst und Kulturgeschichte des Kreises Olpe in Attendorn
Mitten im Zentrum – Alter Markt 1
Das alte Rathaus der Stadt Attendorn, errichtet in der Mitte des 14. Jahrhunderts, befindet sich im Stadtzentrum der alten Hansestadt Attendorn und hat eine wechselvolle Geschichte. Heute beherbergt das historische Gebäude das Südsauerlandmuseum – ein Museum für Kunst und Kulturgeschichte des Kreises Olpe. Lehrer, Museumsfachleute und Unternehmer sehen das Südsauerlandmuseum als einen hervorragenden außerschulischen Lernort an.
Klassen & Gruppen
Regional- und Kulturgeschichte in spannenden und unterhaltsamen Einheiten dargeboten – nicht nur für Schulklassen.
Auf 11 Themeninseln
erfährt man alles, was man über die Geschichte von Stadt und Region wissen sollte. Parallelen zur Gegenwart bleiben nicht aus.
HERZLICH WILLKOMMEN!
Unsere nächsten Termine
Aktuelles aus dem Museum
23.02.2020 Was geht ab? Bunker kommt ins Museumsmagazin
Beim Abrissarbeiten wurde in Attendorn in der Nähe der Bahngleise eine alte Splitterschutzzelle aus dem Zweiten...
05.06.22 Familienführung
Familienführung am Pfingstsonntag, Beginn 15:00 und 16:00 Uhr. Mit dem französischen König Ludwig XIV. – auch...
Buiterlinge, Marlies Backhaus
In ihrer Installation „Buiterlinge” aus Fotocollagen, Leinwand und Nestern, verfolgt Marlies Backhaus Gedanken an...

DAS DEMOKRATEN-NEST
Die Stadt Attendorn, die im Mittelalter eine der angesehensten Städte Westfalens war, hatte am Ende des 18. Jhs. ihre Bedeutung verloren. Im Jahre 1816 erfolgte die Eingliederung in das preußische Königreich und wirtschaftlich hatte sich Olpe zum Zentrum der Metallverarbeitung entwickelt. Die Attendorner mussten sich bemühten, den Anschluss an die neue Zeit nicht zu verpassen. Aber Menschen aus anderen Landesteilen, die andere Konfessionen und modernes Wissen besaßen, brachten neues Leben in die Stadt.
Die bürgerlich-demokratischen Ideen, die in Frankreich im Februar 1848 formuliert worden waren, erreichten auch die Menschen in Attendorn. Gefordert wurden demokratische Reformen in Militär und Justiz, Pressefreiheit, ein Parlament des Volkes, nationale Einheit und die Abschaffung der Monarchie.
Die Einführung moderner, industrieller Produktionsweisen erfolgte nach dem Bau der Eisenbahnlinie und veränderte auch die sozialen Verhältnisse. Die Stadt hatte sich zu einem Industriestandort mit überörtlich agierendem Gewerbe und mit einer lebendigen, bürgerlichen, traditionsbewussten Stadtgesellschaft entwickelt.
Die Ausstellung orientiert sich am Sammlungsbestand des Museums. Sie wird durch zwei interaktive, digitale Modell anschaulich.